Auf Einladung der Fraport sowie der Landtagsabgeordneten Karin Hartmann besuchte die Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD im Kreis Bergstraße den Frankfurter Flughafen sowie den Hessischen Landtag. Vorsitzender Jürgen Kaltwasser freute sich, dazu 36 TeilnehmerInnen aus allen Teilen des Kreises begrüßen zu können.
Sören Fornoff von der Fraport AG empfing die Gäste von der Bergstraße im Conference Center des Flughafens. Im Rahmen seines interessanten Vortrages vermittelte er einen umfassenden Eindruck über einen der europaweit führendes Airports im Passagier -
verkehr. Im Vor - Corona - Jahr 2019 habe man an jedem zweiten Tag mehr als
200.000 Passagiere abgefertigt. Insgesamt bewegte sich das Passagiervolumen auf
70,6 Millionen, verteilt auf rund 514.000 Flugbewegungen, so Fornoff.
Während der Corona - Pandemie kam der gesamte Flugverkehr zum Erliegen. Durch eine Reduzierung von Kosten sowie einer effizient aufgestellten Organisation sei das Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgegangen. Zum Winterflugplan 2022 / 2023 rechne man damit, 90 Prozent des Vorcoronaniveaus zu erreichen, versprühte der Referent freudigen Optimismus. Aktuell starten von Frankfurt 82 Airlines zu weltweit
246 Zielen in 96 Ländern.
Im Rahmen einer sich anschließenden 90 - minütigen Flughafenrundfahrt konnten sich die Besucher auch einen Überblick über die geplanten Ausbauflächen mit dem
Terminal 3 verschaffen. Dabei handelt es sich mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 4 Milliarden Euro um die größte private Infrastrukturinvestition, informierte Fornoff nicht ohne Stolz. Die Inbetriebnahme sei für das Jahr 2026 geplant.
Zum Abschluß des Besuchsprogramms wurde die Einladung zu einem Mittagsimbiß gerne angenommen, bevor der Hessische Landtag in Wiesbaden angesteuert wurde.
Dort erwarteten die Landtagsabgeordnete Karin Hartmann und ihre Mitarbeiterin Simone Rink bereits ihre Gäste. Bei Brezeln und Obst informierte Hartmann zunächst, wie eine Fraktion arbeitet und welche Aufgaben sie hat. Dem Hessischen Landtag gehören normalerweise 110 Abgeordnete an. Aufgrund von Überhang - und Ausgleichsmandaten sei er aktuell jedoch auf 137 Mitglieder aufgebläht. Die SPD - Fraktion ist mit 29 Abgeordneten vertreten, 15 Frauen und 14 Männer. Vorsitzender ist Günter Rudolph, direkt gewählt im Wahlkreis Schwalm - Eder. Parlamentarische Geschäftsführerin ist Dr. Daniela Sommer.
Nach einer lebhaften Diskussion zu landespolitischen Themen hatten die SPD - Senioren Gelegenheit, auf der Besuchertribüne einer laufenden Debatte des Landtags zu folgen.
Mit einem Besuch des weithin bekannten Wiebadener Weihnachtsmarktes vor den Toren des Landtagsgebäudes klang der Tag harmonisch aus. Erst einmal auf den Geschmack gekommen, soll in diesem Jahr eine Besuch des Deutschen Bundestages in Berlin ins Auge gefaßt werden, heißt es in der Pressemitteilung der Sozialdemokraten abschließend.
Wahlbewerberin Simone Reines stellt sich bei den SPD Senioren vor.
Am Mittwoch, den 16.11. um 14.30 Uhr lädt der Vorsitzende der SPD AG 60plus des Unterbezirks Bergstraße, Jürgen Kaltwasser zu einer mitgliederoffenen Vorstandssitzung in das Stadtcafe in Bensheim, Am Wambolterhof 8 ein. Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Bensheimer AG werden sie die Direktwahlbewerberin für die Landtagswahl, Simone Reiners aus Heppenheim in Bensheim begrüßen dürfen. Sie bewirbt sich ebenso wie ihr Mitbewerber Michael Kosbau um ein Mandat im Wahlkreis 54. Letzterer hat sich übrigens bereits in der Oktober-Sitzung der AG den Bergsträßer SPD-Senioren vorgestellt.
Aber die Arbeitsgemeinschaft hat noch mehr vor an diesem Nachmittag. Der Stadtverordnete Ralph Stühling wird ein Referat zum Thema Stromausfall halten und hofft dabei auf eine angeregte Diskussion im Anschluss.
Die Landtagsabgeordnete Karin Hartmann hat die SPD-Senioren eingeladen, am 08.12. an einer Sitzung des Landtags teilzunehmen. Dieses Angebot hat man dankend angenommen und wird es mit einem Besuch des Frankfurter Flughafens verbinden. So verschafft man den älteren SPD-Genossen mit diesem Tag einen abwechslungsreichen Ausflug. Letzte organisatorische Fragen sollen an jenem Nachmittag diskutiert werden.
Schließlich muss aber auch noch geklärt werden, wann und wo sich die AG im nächsten Jahr treffen wird. Ein Beschluss darüber wird diese Sitzung schließlich beschließen.
Arbeitsgemeinschaft (AG) 60 plus im Unterbezirk Bergstraße hatte der stellvertretende Vorsitzende Jürgen
Kaltwasser nach Bensheim eingeladen. Der Rechenschaftsbericht fiel relativ kurz aus. Pandemiebedingt
fanden die letzten Zusammenkünfte im Januar und Februar 2020 statt. Auch Veranstaltungen und gesellige
Treffen waren dadurch nicht mehr möglich. Kaltwasser dankte unter dem Beifall der Versammlung dem
seitherigen langjährigen Vorsitzenden Dieter Oehler, dem aus gesundheitlichen Gründen leider eine erneute
Kandidatur nicht mehr möglich sei, für dessen mit großem Engagement geleistete Arbeit.
Bedauert wurde die der mit Abstand mitgliederstärksten Arbeitsgemeinschaft bei der Aufstellung der
Kreistagsliste im vergangenen Jahr entgegengebrachte geringe Wertschätzung durch die Vorsitzende der
Listenkommission. Nach der Aussprache über die neu gefasste Arbeitsrichtlinie der AG konnte die
Versammlung zügig in die turnusmäßigen Neuwahlen des Vorstandes sowie der Delegierten für
übergeordnete Gremien eintreten. Jeweils einstimmig wurden dabei Jürgen Kaltwasser zum Vorsitzenden,
Petra Bartelt zur stellvertretenden Vorsitzenden und Kurt Manich zum Schriftführer gewählt.
Manich übernimmt zudem die Funktion des Pressesprechers. Rita Jakob, Karin und Erich Thomas
sowie Robert Stanyak vervollständigen als Beisitzer den siebenköpfigen Vorstand. In geheimer Wahl
wurden Regina Daum, Rita Jakob, Karin und Erich Thomas, Jürgen Kaltwasser und Kurt Manich zu
Delegierten zur Bezirkskonferenz gewählt. Rita Jabob, Kurt Manich und Kurt Muntermann vertreten die
Bergstrasse künftig im Bezirksausschuss. Für den Bezirksvorstand wurde Jürgen Kaltwasser nominiert
und für die Bundeskonferenz Peter Horstfeld. Organisatorische Fragen sowie der obligatorischen Punkt
Verschiedenes rundeten die insgesamt neun Punkte umfassende Tagesordnung ab. Die konstituierende
Sitzung des neu gewählten Vorstandes findet bereits am 15. Juni ab 14:30 Uhr im Mehrgenerationenhaus in
Bensheim statt.
Zur ersten Veranstaltung in der Zeit nach Corona lud der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft 60 plus der SPD im Kreis Bergstraße, Jürgen Kaltwasser, den langjährigen früheren Heidelberger Bundestagsabgeordneten und Bundesvorsitzenden der AG Lothar Binding ein.
Er sollte unter anderem zu Vorwürfen Stellung nehmen, dass bei Berücksichtigung der Energiepauschale die Rentner vergessen worden wären. Dabei räumte dieser ein, dass das Energieentlastungsgesetz nicht für Rentner gelte. Allerdings wies er auch darauf hin, dass Rentnern ähnlich wie Frauen kein eigenes Kapitel bei den Koalitionsverhandlungen gewidmet worden war. Ihre Rechte könnten in anderen Gruppen eingefordert werden. Die Interessen der älteren Bevölkerung könnten besser vertreten werden, wenn es ein Seniorenbeteiligungsgesetz geben würde. In der EU gibt es ein Grünbuch als Diskussionsgrundlage für Verordnungen, aber kein Weißbuch, in dem offizielle Vorschläge aufgelistet werden.
Verbesserungsbedarf sah Binding auch bei den Pflegekosten. Hier müssten die Eigenanteile begrenzt werden. Die Forderung nach Abschaffung der privaten Krankenversicherung lehnte er allerdings ab. Einige würden dann die Arztkosten aus eigener Tasche bezahlen und dies würde die Spaltung der Gesellschaft vorantreiben.
Es entspann sich eine sehr angeregte Diskussion, bei der der ursprüngliche Zeitplan beträchtlich überschritten wurde, heißt es abschließend in der von Kurt Manich herausgegebenen Pressemitteilung.