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Gegen Hass und Hetze im Sport
Gegen Hass und Hetze im Sport
Bild- und Videovortrag von Luis Engelhardt, Makkabi Frankfurt
11. Mai 2023 um 19 Uhr in der Auerbacher Synagoge, Bachgasse 28
1933 waren sie Nationalspieler im Fußball, Herausgeber des „kicker“ oder Präsident von Bayern München, um nur einige zu nennen. Sie und viele andere jüdische Sportler wurden von den Nazis verfolgt und ermordet. Zunächst fanden einige Zuflucht im jüdischen Sportbund Makkabi bis auch der verboten wurde.
Heute machen etwa Fans von Eintracht Frankfurt von sich reden, weil es zu antisemitischen Krawallen kommt. Doch nicht nur die Frankfurter Fans zeigen den Hitlergruß. Die Vorfälle auf und neben dem Feld häufen sich.
Den jüdischen Sportbund Makkabi gibt es längst wieder. Der junge Fußballer, Luis Engelhardt aus Frankfurt ist Mitglied und erzählt in der Auerbacher Synagoge aus der Sportgeschichte und über Makkabi. Es ist kein ausschließlich jüdischer Verein, einer der Fußballtrainer hat türkische Wurzeln, um nur ein Beispiel zu nennen. Engelhardt zeigt, dass Makkabi-Sportler und Sportlerinnen auch heute antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt sind. Einer von ihnen berichtet: „Ich bin mit Makkabi Klamotten mein Handy reparieren gegangen. Nachdem ich die Quittung bekommen habe, auf der eigentlich meine Adresse stehen sollte, stand statt meiner Adresse „Holocauststraße“.
Antisemitismus, Hass und Hetze gefährden den Zusammenhalt im Sport und in unserer Gesellschaft. Mit der Initiative ZUSAMMEN1 stellen sich Makkabi-Mitglieder gegen Diskriminierung jeder Art. Luis Engelhardt: „Wir zeigen Haltung und werden aktiv. Wir forschen nach den Ursachen und bieten konkrete Lösungen.“